Umgang mit Traumata im Fluchtkontext 

23.-24. September 2022, ONLINE

Viele Geflüchtete sind bei ihrer Ankunft in einem körperlich und psychisch belasteten Zustand. In ihrem Herkunftsland und auch auf ihrer Flucht waren sie zumeist mit unterschiedlichen traumatischen Erlebnissen und Erfahrungen konfrontiert. Zudem belasten sie die Lebensbedingungen im neuen Land mitunter stark. Vor diesem Hintergrund entstehen in der ehrenamtlichen Arbeit mit Geflüchteten oft praktische (aber auch theoretische) Fragen.   

Was ist ein Trauma im engeren Sinne? Was sind die typischen Ausprägungen eines Traumas nach der Flucht? Und natürlich, wie können Ehrenamtliche ein Trauma erkennen und welche Art von Unterstützung sind sie in der Lage zu leisten. Diese und andere spannende Fragen standen im Mittelpunkt des zweiteiligen Online-Seminars „Umgang mit Traumata im Fluchtkontext“ am 23. und 24. September 2022.

Hier lernten die Teilnehmenden verschiedene Arten von Traumata kennen, die Menschen aus Kriegs- und Krisenregionen erfahren. Darüber hinaus wurden Therapien und Wege der Behandlung posttraumatischer Störungen in der psychosozialen Behandlung thematisiert. So erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die professionelle psychologische Unterstützung und haben außerdem über Risiken unprofessioneller Intervention diskutiert.