Umgang mit Traumata im Fluchtkontext 

24./25. April 2021, ONLINE 
Viele Geflüchtete haben vor, während oder nach ihrer Flucht traumatische Erlebnisse wie Krieg, Verlust, Leid oder Gewalt erfahren. Hinzu kommt die Belastung durch prekäre Lebens- und Arbeitsbedingungen und verschärfte Asylverfahren. Für Menschen mit Gewalterlebnissen ist deswegen ein Schutz vor weiterer Traumaerfahrung entscheidend. Eine empathische und kompetente Unterstützung ist besonders wichtig, um sie im Hier und Jetzt zu empowern. Aber auch für Ehrenamtliche kann der Umgang mit Traumata im Fluchtkontext herausfordernd sein: Indirekte Traumatisierung und Überforderung können eine negative Folge der Begleitung sein, die Engagierte auf den ersten Blick nicht wahrnehmen.

Im Online-Seminar „Umgang mit Traumata im Fluchtkontext“ (24./25.04.2021) lernten die Teilnehmenden verschiedene Arten von Traumata kennen, die Menschen aus Kriegs- und Krisenregionen erfahren. Darüber hinaus wurden Therapien und Wege der Behandlung posttraumatischer Störungen in der psychosozialen Behandlung thematisiert. So erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die professionelle psychologische Unterstützung und haben außerdem über Risiken unprofessioneller Intervention diskutiert.