FAQ

1. Ich habe Interesse am Projekt. Wo muss ich mich bewerben?

Bewerben Sie sich bitte direkt bei der Projektkoordination unter participate@avicenna-studienwerk.de.

2. Welche Bewerbungsunterlagen sind erforderlich?

Für die Bewerbung nutzen Sie den Bewerbungsbogen, den Sie mit der Ausschreibung erhalten. Diesen schicken Sie ausgefüllt, zusammen mit Ihrem aktuellen Lebenslauf im pdf-Format an participate@avicenna-studienwerk.de.

3. Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um mich zu bewerben?

Sie müssen zu Programmbeginn im März 2022 noch für mind. 10 Monate in der Förderung sein. Erfahrungen im Ehrenamt bzw. speziell in der Arbeit mit Geflüchteten sind nicht zwingend erforderlich. Die wichtigste Voraussetzung ist Ihre Motivation, für Geflüchtete ehrenamtlich aktiv zu werden.

4. Muss ich an allen Veranstaltungen/ Schulungen/Fortbildungen im Verlauf des Projektes teilnehmen?

Sie nehmen obligatorisch an einer Opening-Veranstaltung teil. Über den Ort werden Sie rechtzeitig von der Projektkoordination informiert. Wir erwarten von Ihnen die Teilnahme an allen Programmpunkten des Openings. Alle weiteren Veranstaltungen (Fortbildungen, Akademien, etc.) verstehen sich als fakultativ – das Projekt lädt Sie herzlich ein, auch von diesem Angebot zu profitieren.

5. Werden Reisekosten für die Teilnahme an den Projektveranstalungen (Openings, Fortbildungen, etc.) erstattet?

Die Kosten für die An- und Abreise von Ihrem Wohnort innerhalb Deutschlands werden in der Regel mit einer Pauschale von bis zu 100,00 € zurückerstattet. Ausnahmen und weitere Modalitäten werden in den jeweiligen Ausschreibungen kommuniziert. Die Reisekosten aus dem Ausland können grundsätzlich nicht übernommen werden, es sei denn, sie überschreiten nicht die o.g. Pauschale. Am besten kontaktieren Sie in diesem Fall die Projektkoordination.

6. Wird die Teilnahme an den Veranstaltungen/Fortbildungen/Akademien bescheinigt?

Ja, Sie erhalten nach Abschluss der kompetenzerweiternden Veranstaltungen eine Teilnahmebescheinigung.

7. Wird die Teilnahme am Projekt bescheinigt?

Auf Anfrage des/der ProjektteilnehmerIn kann eine Teilnahmebescheinigung als Bestätigung seines/ihres Ehrenamts erstellt werden.

8. Wie groß ist in etwa der Arbeitsaufwand im Rahmen des Projektes?

Von ProjektteilnehmerInnen wird die Bereitschaft erwartet, sich ca. 1-2 Stunden/Woche mit dem Projekt zu beschäftigen (sei es für Gruppentreffen, Project Labs, Mentoring etc.), wobei es intensivere und weniger zeitaufwendige Phasen gibt. Eine aktive Teilnahme wird generell vorausgesetzt.

9. Was sind Project Labs und wie sind die Aktivitäten darin strukturiert?

Sie werden in der Aktionsphase entsprechend Ihrem Studien- bzw. Wohnort einem Project Lab zugeteilt, innerhalb welches Sie aktiv werden. In den lokalen Project Labs werden Aktionen für die Zielgruppen des Projektes – Studierende/ Studieninteressierte, SchülerInnen und Frauen – durchgeführt. Diese entwickeln und koordinieren die StipendiatInnen eigenständig und proaktiv. Lab-übergreifende Vorhaben werden genauso begrüßt, wie Partner-Projekte.

Eine Übersicht über die regionale Aufteilung der Labs finden Sie hier. In Zweifelsfällen bitten wir Sie Kontakt zur Projektkoordination aufzunehmen. 

10. Was ist unter Mentoring-Strukturen zu verstehen?

Die ProjektteilnehmerInnen sollen grundsätzlich die Bereitschaft zeigen, 1:1-“Patenschaften” für Mentees mit Fluchterfahrung zu übernehmen und diese über einen Zeitraum von ca. einem Jahr aufrechtzuerhalten. Die Mentoring-Beziehung muss nicht gleich zu Projektbeginn etabliert sein, sondern kann im Verlauf des Projektes entstehen. Eine Betreuung von Mentee-Gruppen ist dabei nicht ausgeschlossen. Beachten Sie bitte, dass das Projekt keine Paare matcht. Das ideale Ziel ist es, eine Begleitung – je nach aktueller Kapazität – von bis zu 1-2 Stunden pro Woche zu ermöglichen.

11. Sollte ich innerhalb des einen Jahres meinen Studienort wechseln, könnte ich das Projekt dann auch in der neuen Stadt fortsetzen?

Bei Studien- bzw. Wohnortwechsel werden Sie einem neuen Project Lab zugeordnet und hätten somit die Möglichkeit sich am neuen Ort ehrenamtlich bei ParticiPate zu betätigen. Änderungen bzgl. des Studienortswechsels sind der Projektkoordination mitzuteilen, damit der Übergang in das neue Project Lab reibungslos erfolgen kann.

12. Was ist mit Auslandsaufenthalten während der Aktionsphase?

Grundsätzlich müssen Sie bei Ihrer Bewerbung darauf achten, dass Sie sich für die nächsten mind. 9-12 Monate die meiste Zeit in Deutschland befinden, um aktiv am Projekt mitwirken zu können. Bei längeren Auslandsaufenthalten raten wir Ihnen von der Teilnahme ab, da dadurch keine aktive Beteiligung am Projekt gewährleistet werden kann. Änderungen bzgl. des Auslandaufenthalts sind der Projektkoordination mitzuteilen, damit wir dies im Projektverlauf rechtzeitig berücksichtigen können.

13. Kann ich Interessierte aus meinem Bekanntenkreis als Unterstützer/innen zu den Aktionen meiner Projektgruppe einladen?

Die Aktionen finden unter Federführung der offiziellen ProjektteilnehmerInnen statt. Jede helfende Hand aus Ihrem UnterstützerInnen-Kreis ist dabei willkommen – es soll aber darauf geachtet werden, dass die Aufteilung der Aufgaben immer in Absprache mit Ihrer Projektgruppe erfolgt.

14. Sind Kooperationen mit Akteuren btw. Trägern der Geflüchtetenarbeit im Rahmen unserer Aktionen für Geflüchtete möglich?

Grundsätzlich sieht das Projekt die Förderung Ihrer eigenen Aktionen für Geflüchtete vor. Aus den werkeübergreifenden Kontakten sollen Synergien und neue Ideen entstehen. Produktive Kooperationen mit Trägern der Flüchtlingsarbeit sind jedoch nicht ausgeschlossen, unter der Voraussetzung, dass die ProjektteilnehmerInnen ihre Ideen aktiv und wesentlich in diese Aktionen ggf. als Ergänzungsangebot zu den bereits bestehenden Angeboten einbringen.

15. Gibt es ein Fortbildungsangebot für Ehrenamtliche?

Wir bieten im Verlauf des Projektes diverse themenrelevante Fortbildungen und Akademien an, an denen die StipendiatInnen nach Wunsch teilnehmen können.

16. Können Stipendiat:innen mit eigener Fluchterfahrung am Projekt teilnehmen?

Engagierte Stipendiat:innen mit eigener Fluchterfahrung sind ausdrücklich eingeladen, sich um die Teilnahme zu bewerben. Menschen mit Erfolgsgeschichten und einem umfassenden Wissen um die Bedarfe der Geflüchteten sind eine Bereicherung für das Projekt, indem sie neue Möglichkeiten und Wege aufzeigen.