Ausflug in die Berliner Gärten der Welt
In den Berliner Gärten der Welt kann man an nur einem Tag verschiedenste Ecken unseres Planeten erkunden: Ob exotische Blumen aus der Seilbahn oder aus der Nähe bewundern, fremde Kulturen kennen lernen oder einfach die Stille genießen – die Gärten der Welt sind so vielfältig wie ihre Gäste.
Als eine perfekte Freizeitbeschäftigung geeignet, aber auch als ein Ort, an dem Freundschaften entstehen, hat das Project Lab Berlin in die Gärten der Welt eingeladen. Zusammen mit fluchterfahrenen Frauen aus Afghanistan wurde die grüne Vielfalt Europas bestaunt, die Natur Fernostens erkundet und verschiedene religiöse Traditionen der Christlichen, Orientalisch-Islamischen oder Jüdischen Gärten wurden entdeckt.
„Bei Frauen bestehen tatsächlich hinsichtlich verschiedener Teilhabefaktoren Unterschiede im Vergleich zu Männern. Sie nehmen in der Regel seltener am öffentlichen Leben teil, besuchen seltener Freizeit- bzw. Kulturveranstaltungen. Das wollten wir mit unserem Ansatz ändern“, sagt Arezoo Assadi, Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung und Engagierte im Projekt ParticiPate. Nach dem Besuch des Aquariums im Frühjahr, wurde mit der Besichtigung der Gärten der Welt ein weiterer Meilenstein gelegt, um die Teilhabechancen der geflüchteten Frauen zu fördern. „Wir sind uns sicher, dass neben der sehr wichtigen strukturellen Einbeziehung dieser Menschen z.B. in das Bildungssystem, auch die Gestaltung des Alltags, das Freizeitverhalten, die Teilhabe am öffentlichen Leben und die sozialen Kontakte wichtig für das Ankommen sind“, fasst Arezoo das Ziel der Aktion zusammen.
Danke für diese tolle Aktion und weiterhin viel Erfolg auf dem Weg zu einem gelungenen Ankommen!